Das Landschaftsschutzgebiet Isarauen in Münchens Mitte ist in Gefahr. Zwischen Tivoli und Reichenbachbrücke soll der noch naturnahe Raum in eine Party- und Touristenmeile umgestaltet werden. Dieser Blog dokumentiert die Entwicklung aus der Sicht eines Anwohners in Lehel-Süd (Mariannenviertel), der die Dinge teilnehmend beobachtet.
Freitag, 10. Juni 2016
Kulturstrand Vergabe Punkte der Urbanauten
Die "Urbanauten" beklagen eine grobe Rechtswidrigkeit der Vergabe. Das Verwaltungsgericht habe insbesondere die Punkte vergabe in den beiden Schlüsselkategorien „Anwohnerschutz“ und „Zuverlässigkeit und Bewährtheit“ für “rechtswidrig“ erklärt.
Sieht man sich den Bewertungsbogen der "Urbanauten" und vergleicht man ihn mit der Punktevergabe an die "Urbanleague", "Planworxx" und "Wildfleck", dann erkennt man, dass die Punktevergabe in den genannten Kategorien bei allen gleich ist.
Das ist auch klar. Der "Kulturstrand" am Vater-Rhein-Brunnen wird seit 2011 von allen Bürgerversammlungen und vom Bezirksausschuss Altstadt-Lehel abgelehnt. Die Bezirksausschüsse konnten nichts bewerten und deshalb bekam jeder Bewerber gleiche fiktive Punkte.
Bin schon gespannt auf die "Nachbesserungen" durch die Bezirksausschüsse. Warum sich die "Urbanauten" hier Chancen erhoffen, erschließt sich nicht. Schließlich war es ihr Konzept, das in Bausch und Bogen alljährlich abgelehnt wurde und zwar mit großen Mehrheiten. Eine Akzeptanz bei den Anwohnern ist schlichtweg nicht vorhanden. Die Bezirksausschüsse müssten 0 Punkte für die "Urbanauten" geben und 0 Punkte für alle anderen.
Hier zum Text der Urbanauten
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