Montag, 14. August 2017

Maxwerk: Bürgerversammlung Haidhausen gegen gastronomische Nutzung

Die Bürgerversammlung Haidhausen hat sich gegen die geplante Großgastronomie im Maxwerk ausgesprochen:

https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/4590144 

Kommentar: Es scheinen langsam einige Bürger zu begreifen, was eine Augustinerwirtschaft mit 400 Gastplätzen und einem "Biergarten" mit vorerst 80 Plätzen bedeutet: Die Umgestaltung der Maximiliansanlagen in eine Party- und Touristenmeile. Von der Corneliusbrücke bis zum Tivoli. Die geplante Gastronomie ist im Antrag der Bürgerversammlung detailliert beschrieben. Die Stadtoberen "öffnen" sich der "allgemeinen Entwicklung" und geben den Isarraum auf. Dieser wird wie viele Orte "bespielt" und durchorganisiert. Dadurch können Touristenmassen durch den Isarraum gelotst werden, die dann Geld für Alkohol ausgeben sollen. Vorreiter ist der "Kulturstrand" am Vater-Rhein-Brunnen, der heuer einen neuen Weinausschank aufgemacht hat. Der Antrag der Bürgerversammlung hat natürlich keinerlei Aussicht auf Erfolg. Jedoch dokumentiert er, dass einige wenige Bürger begreifen, was ihnen und ihrer Lebensqualität genommen wird. Bis die Masse das versteht, wird es schon zu spät sein. Ein Prosit der Gemütlichkeit.


 Anmerkung: Der Antrag ist anonym gestellt und das verwundert nicht, da die Liebhaber der naturnahen Isar ohne Suff und Kommerz seit Jahren in die Ecke der "Wutbürger" gestellt werden, die "von Gestern" seien, die "neue Zeit" noch nicht begriffen hätten, gar AfD- und Pegida-Nah seien. Jeder, der sich zu den Schönheiten Münchens und der Lebensqualität bekennt, wird drangsaliert bis zum altbekannten Spruch: "Zieh halt weg, wenn es Dir nicht passt!" Diese Kommunikation ist höchst erfolgreich und wird sich in wenigen Jahren an der Isar zeigen.